Diese bereits seit Jahrtausenden als Lebensmittel und Medizin verwendeten Pilze haben in jüngster Zeit aufgrund ihrer potenziell einzigartigen gesundheitlichen Wirkung das Interesse der wissenschaftlichen Gemeinschaft geweckt. Drei Pilze, die in der Traditionellen Chinesischen Medizin verwendet wurden – ReishiLöwenmähne und Cordyceps – sind nur einige der Pilze, die von Interesse sind.

Gesundheitlicher Nutzen von Reishi

Ganoderma lucidum bzw.nbsp;Reishi, ist ein allgemein bekannter Pilz, der in der chinesischen Naturheilkunde verwendet wird. Der Pilz wächst auf lebenden oder toten Bäumen als rundes, komplexes, regalartiges Gebilde. Meist wird Reishi zur Förderung des Immunsystems oder der allgemeinen Gesundheit verwendet. Der Heilpilz Reishi enthält Polysaccharide (lange Ketten verschiedener Arten von Zuckermolekülen) sowie Triterpenoide (Moleküle, die Vorläufer von Steroidverbindungen sind), neben anderen Verbindungen, die für viele der potenziellen gesundheitlichen Wirkungen verantwortlich sind, die bisher bei seiner Verwendung beobachtet wurden.

Antioxidative Wirkungen

Sowohl die Polysaccharide als auch die Triterpenoide in Reishi sollen nachweislich eine antioxidative Wirkung haben, die zum Schutz vor freien Radikalen beiträgt. Freie Radikale sind Moleküle, die reaktiven Sauerstoff mit freien Elektronen enthalten, welche die Zellen und das Gewebe schädigen können. Antioxidantien machen freie Radikale unschädlich, indem sie Elektronen abgeben, die sie stabilisieren und sie in eine harmlose Form umwandeln. Selbst beim Ablauf normaler Prozesse im Körper können freie Radikale gebildet werden. Daher werden Antioxidantien benötigt, um zu verhindern, dass diese Schaden anrichten. Von den in Reishi enthaltenen Verbindungen haben sich die Triterpenoide als diejenigen herausgestellt, die die stärkste antioxidative Wirkung entfalten können.

Eine Humanstudie ergab, dass Reishi als Nahrungsergänzungsmittel aufgrund der antioxidativen Wirkung sogar gegen Alterserscheinungen oder lebensverlängernd wirken könnte. Die Nahrungsergänzung mit Reishi scheint auch die Leber zu fördern, wobei angeblich mit bildgebenden Verfahren die Umkehrung leichter Fälle von Fettlebererkrankungen sichtbar gemacht wurden.

Als Atherosklerose wird der Prozess der Bildung von Plaques entlang der Blutgefäße bezeichnet, die zu Verstopfungen und Herzerkrankungen führen können. Freie Radikale beeinflussen die Entstehung von Arteriosklerose und führen dazu, dass die Funktion zur Auskleidung der Blutgefäße beeinträchtigt wird. Es wurde gezeigt, dass eine Nahrungsergänzung mit Reishi sowohl bei Patienten mit Brustschmerzen aufgrund von Herzerkrankungen als auch bei Risikopatienten antioxidativ wirken kann. Zwar wurde dies bisher noch nicht wissenschaftlich nachgewiesen, jedoch können diese Wirkungen anscheinend dazu beitragen, den atherosklerotischen Prozess bei Patienten mit Herzerkrankungen zu verlangsamen.

Immunstimulierende Wirkung von Reishi

Die in Reishi enthaltenen Polysaccharide scheinen sich primär auf das Immunsystem auszuwirken. Eine Studie an Menschen mit chronischen Erkrankungen ergab offenbar, dass eine Nahrungsergänzung mit Reishi in manchen Fällen zu einer verbesserten Immunantwort führte. In einer ähnlichen Studie gab es zudem zahlreiche Hinweise auf eine immunverstärkende Wirkung, obwohl diese Hinweise nach 12 Wochen keine überzeugende Signifikanz erreichten.

Eine Überprüfung der bisher durchgeführten Zellkultur- und Tierstudien ergab, dass sich Reishi auf verschiedene Weise auf die Immunfunktion auswirken kann. Und zwar soll die Funktion der weißen Blutkörperchen stimuliert und verschiedene Arten von weißen Blutkörperchen gefördert oder verstärkt worden sein. Überdies wurde die Expression von Zytokinen moduliert – Zytokine sind Signalmoleküle, die vom Immunsystem eingesetzt werden. Dies soll eine verstärkte Immunantwort gefördert haben. Zudem konnten einige weitere Studien angeblich eine entzündungshemmende Wirkung nachweisen.

Bei Patienten mit rheumatoider Arthritis soll Reishi in Kombination mit einer anderen chinesischen Kräuterformel, San Miao San, eine erhebliche Wirkung entfaltet haben. Der Schmerz-Score wurde wohl um 21 % und der Gesamt-Krankheits-Score um 18 % reduziert. Während oft die Theorie aufgestellt wird, dass die immunstärkende Wirkung von Pilzen Autoimmunerkrankungen wie beispielsweise rheumatoide Arthritis verschlimmern könnte, fand diese Studie das Gegenteil heraus, wobei Reishi zu einer Verringerung der Schmerzen sowie eine allgemeine Verbesserung führte.

Eine Studie an Patienten, die an einer oralen Infektion mit dem humanen Papillomavirus (das Genitalwarzen verursacht) litten, ergab, dass eine Kombination aus Reishi und Schmetterlingstramete nach zwei Monaten eine Abtötung von 88 % der Viren bewirkte, wogegen die Vergleichsbehandlung lediglich eine Abtötung von 5 % erwirkte. Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass die immunstärkende Wirkung von Reishi zur Eliminierung der Viren beigetragen hat.

Wasserextrakt versus Pilzpulver

Während in vielen Studien beobachtet wurde, dass Reishi-Pilze die Leber schützen, werfen zwei Fallberichte im Zusammenhang mit der Verwendung von Pilzpulver Bedenken hinsichtlich möglicher Leberprobleme auf. Traditionell wurde der Reishi-Pilz als Wasserextrakt, d. h. als eine Art Pilztee, verwendet. Zwei Fallberichte von Patienten, die nach dem Wechsel von einem Wasserextrakt zu ganzen, pulverisierten Reishi-Pilzen eine Lebertoxizität entwickelten, könnten Bedenken hinsichtlich von Produkten hervorrufen, die den ganzen Reishi-Pilz beinhalten. Aus Sicherheitsgründen ist es wahrscheinlich am besten, den Reishi-Pilz wie ursprünglich als Wasserextrakt einzunehmen.

Gesundheitliche Vorzüge des Löwenmähne-Pilzes

Der Pilz Hericium erinaceus, der auch als Igel-Stachelbart oder Löwenmähne bezeichnet wird, ist ein unverwechselbarer Pilz, der seinen Namen aufgrund seiner Ähnlichkeit mit der wallenden Mähne eines Löwen erhielt. Ebenso wie Reishi wird auch die Löwenmähne in der chinesischen Medizin seit Langem verwendet, typischerweise zur Tonisierung des Körpers und zur Verbesserung der Verdauung. Da der Löwenmähnen-Pilz, wie alle anderen Pilze, Polysaccharide enthält, welche die Immunfunktion stimulieren können, konzentrieren sich einige der neuesten Studien auf die Wirkung dieses Pilzes auf das Gehirn und das zentrale Nervensystem.

Gehirngesundheit

Depressionen und Angstzustände: In einer kleinen Studie an Frauen in den Wechseljahren konnte wohl nachgewiesen werden, dass die Einnahme eines Nahrungsergänzungsmittels aus Löwenmähne das Potenzial besitzt, sowohl depressions- als auch angstbasierte Symptome zu lindern. Eine Studie an übergewichtigen Personen ergab, dass Löwenmähnen-Präparate Gemütsstörungen wie etwa Depressionen und Angstzustände lindern sowie den Schlaf verbessern können. In dieser Studie veränderte sich nach der Einnahme des Löwenmähnen-Präparats die Ausprägung der Symptome angeblich von moderat zu gering. Darüber hinaus ergab eine Studie an Studentinnen, dass Löwenmähnen-Extrakt auch Angstzustände lindern und die Schlafqualität verbessern kann.

Kognitiver Rückgang und Demenz: Fallstudien zur Behandlung des kognitiven Rückgangs (darunter versteht man die Vorstufe der Demenz) mit Löwenmähnen-Präparaten deuteten wohl auf eine gesundheitliche Wirkung auf das Gehirn hin. Ein 86-jähriger Mann mit leichter kognitiver Beeinträchtigung und lang anhaltender Depression wurde zunächst mit Medikamenten behandelt, die keine Wirkung zeigten. Daraufhin wurde ihm ein Löwenmähnen-Extrakt als alternative Behandlung verabreicht. Nach sechs Monaten waren die Depressionen und der kognitive Verfall des Patienten vollständig zurückgegangen.

In einer kleinen Studie, in welcher untersucht wurde, inwiefern sich die Löwenmähne zur Behandlung des kognitiven Rückgangs eignet, wurde festgestellt, dass 71,4 % der Probanden in der Behandlungsgruppe eine signifikante Verbesserung der kognitiven Funktion aufwiesen, verglichen mit nur 6,7 % in der Placebo-Gruppe. Eine in Japan durchgeführte Studie ergab, dass die Nahrungsergänzung mit dem Löwenmähnen-Pilz eine Verbesserung der kognitiven Funktion bewirken kann.

Mehrere Tierstudien, die diesbezüglich durchgeführt wurden, deuten auf das Potenzial der Löwenmähne zur Behandlung von kognitivem Rückgang und Demenz hin. Zwar waren die an Menschen durchgeführten Studien eher klein, jedoch deuten die aktuellen Daten verstärkt darauf hin, dass der Löwenmähnen-Pilz das Potenzial besitzt, einen frühen kognitiven Rückgang zumindest zu verlangsamen.

Verdauung

Der Begriff „atrophische Gastritis“ bezeichnet eine chronische Entzündung der Magenschleimhaut. Diese verursacht oftmals eine Abnahme der Verdauungsfunktion sowie eine Vernarbung des Gewebes. Patienten, die unter einer atrophischen Gastritis litten, erhielten drei Monate lang entweder ein Löwenmähnen-Präparat oder Placebo-Tabletten. Von denjenigen Patienten, die das Löwenmähnen-Präparat erhielten, waren 63 % nach der Behandlung schmerzfrei, verglichen mit 36 % in der Placebo-Gruppe. Mittels Endoskopie, d. h. dem Patienten wurde ein Endoskop zur Untersuchung des Magens eingeführt, wurde festgestellt, dass 52 % der Patienten, die ein Löwenmähnen-Präparat einnahmen, Verbesserungen des Gewebes aufwiesen, verglichen mit nur 8 % in der Placebo-Gruppe.

Die Löwenmähne scheint sich möglicherweise auch anderweitig positiv auf den Magen-Darm-Trakt auszuwirken. In einer Studie am Menschen wurde gezeigt, dass Löwenmähnen-Präparate die gastrointestinale Mikrobiota, d. h. die nützlichen Bakterien, die im gesamten Dünn- und Dickdarm vorkommen, positiv beeinflussen können. Wahrscheinlich sind positive Veränderungen in der Mikrobiota sowie andere entzündungshemmende Wirkungen der Löwenmähne der Grund, warum in mehreren Tierstudien auch ein potenzieller Nutzen für die Behandlung von entzündlichen Darmerkrankungen gezeigt werden konnte.

Stimulation des Immunsystems

Im Allgemeinen gehen Wissenschaftler davon aus, dass Pilze aufgrund ihres Polysaccharidgehalts die Immunfunktion stimulieren. Und obwohl es größtenteils noch an Daten aus Humanstudien zur Löwenmähne mangelt, deuten präklinische Beweise vermehrt auf einen potenziellen Nutzen hin.

Um die immunmodulierende Wirkung des Pilzes zu bewerten, wurde eine Studie mit verschiedenen Löwenmähnen-Extrakten durchgeführt. Der Assay deutete auf ein Potenzial zur Stärkung des Immunsystems hin, wobei die Autoren vorschlugen, dass die Löwenmähne ein immunmodulierendes Nahrungsergänzungsmittel sein könnte.

Die immunstärkende Wirkung der Löwenmähne wurde auch bei Mäusen untersucht. Dabei wurde beobachtet, dass sich die Funktion der Immunzellen ebenso wie die Antikörperproduktion verbesserte. Die Wirkungen schienen hauptsächlich auf die Regulierung der Immunaktivität im gesamten Verdauungstrakt zurückzuführen sein.

Gesundheitlicher Nutzen des Cordyceps-Pilzes

Ähnlich wie Reishi und die Löwenmähne wird auch der Cordyceps-Pilz seit Langem traditionell in der chinesischen und tibetischen Medizin verwendet. Auch dieser Pilz enthält Polysaccharide, von denen angenommen wird, dass sie zumindest für einen Teil der potenziellen gesundheitlichen Wirkung verantwortlich sind, die bei ihrer Verwendung beobachtet wurde. Laut der Traditionellen Chinesischer Medizin kann der Cordyceps-Pilz als Stärkungsmittel für die Lunge und die Nieren eingesetzt werden.

Als Pilz ist Cordyceps etwas ungewöhnlich: Seine Sporen parasitieren Insekten und wachsen in ihnen, bis er schließlich aus ihren Körpern sprießt. Verschiedene Cordyceps-Arten wachsen auf verschiedenen Insekten, wobei Cordyceps sinensis, eine der häufiger medizinisch verwendeten Sorten, in freier Wildbahn auf Raupen wächst.

Dem Cordyceps-Pilz werden zahlreiche potenzielle gesundheitliche Nutzen zugeschrieben, wobei mittlerweile immer mehr Studien erschienen sind, welche diese Behauptungen untermauern. Cordyceps wird nachgesagt, eine Anti-Aging-Wirkung zu entfalten. In Studien an Mäusen und Ratten konnten Verbesserungen der Gehirn- und Sexualfunktion sowie des Antioxidanssystems beobachtet werden.

Sportliche Leistung

Bei der Verabreichung von Cordyceps-Präparaten wurde in verschiedenen Untersuchungen eine verbesserte Energie- und Trainingsleistung festgestellt. Bei Männern, die überwiegend sitzende Tätigkeiten ausübten, wurde in einer kleinen Studie eine verbesserte Energieproduktion und eine verringerte Stressreaktion während und nach einem erschöpfenden Lauftraining beobachtet. In einer Studie mit Cordyceps an gesunden älteren Probanden wurden überdies Verbesserungen der Trainingsleistung gezeigt. Darüber hinaus stellte man in einer Studie, in der Cordyceps mit Rhodiola, einem Heilkraut, das für die Verbesserung der Trainingsleistung bekannt ist, kombiniert wurde, Verbesserungen beim Höhentraining fest. Andere Cordyceps-Studien an Radfahrern konnten allerdings keine Verbesserung der sportlichen Leistung bestätigen.

Nierenerkrankungen

Cordyceps wird traditionell auch zur Unterstützung der Nieren verwendet. Jüngste Studien, die hauptsächlich in China durchgeführt wurden, deuten darauf hin, dass der Pilz zumindest im Fall einiger Arten von Nierenerkrankungen hilfreich zu sein scheint. Eine Überprüfung der Ergebnisse einiger bisher durchgeführten Studien ergab, dass eine verbesserte Nierenfunktion und weniger Komplikationen festgestellt wurden, wenn Cordyceps mit der Standardbehandlung für chronische Nierenerkrankungen kombiniert wurde. Die Autoren warnten davor, sich zu sehr auf diese Ergebnisse zu verlassen, da der Großteil der Studien Qualitätsmängel aufwies.

Immunsystem

Wie die anderen Pilze scheint sich auch Cordyceps positiv auf die Immunfunktion auszuwirken. Eine Studie an Mäusen ergab, dass Cordyceps Makrophagen (eine Art weißer Blutkörperchen) aktivierte und gleichzeitig die Freisetzung von Wachstumsfaktoren für weiße Blutkörperchen verstärkte. In anderen Studien wurde eine verbesserte Funktion von Immunzellen wie etwa Makrophagen und natürlichen Killerzellen festgestellt.

Fazit

Pilze bieten eine Vielzahl von interessanten Einsatzmöglichkeiten und gesundheitlichen Vorzügen. Ein Großteil der Studienergebnisse ist noch relativ neu, jedoch kann auf der Grundlage der neuesten Forschungsergebnisse gesagt werden, dass es plausibel erscheint, dass diese Pilze eine immunstärkende Wirkung, antioxidative Aktivitäten und andere gesundheitliche Vorzüge aufweisen.

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